Burnout verhindern: Entspannung trainieren und überprüfen

Entspannen in einem Wellness-Weekend ist einfach. Entspannen im stillen Kämmerlein, frei von Tasks, frei von äusseren Faktoren, frei von quengelnden Kindern und fordernden Familienmitgliedern ist einfach.

 

Entspannen während du deinen Tag frei einteilen kannst und dich auch zurückziehen kannst, jederzeit wenn du möchtest: Das ist einfach.

 

Entspannen wenn du dich nur um dich selber kümmern musst: ist einfach.

 

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Natürlich ist aktive Entspannung an sich nicht so einfach umzusetzen, aber

  • Wenn du keine Familie um dich hast und alleine lebst, sind das die besten Voraussetzungen – besser geht’s kaum
  • Wenn du einen Job hast, wo du dir die Zeit frei einteilen kannst: besser geht’s kaum
  • Wenn du über einen Raum verfügst, wo du dich immer wieder zurückziehen kannst: besser geht’s kaum

Wir finden oft so viele Gründe, warum wir uns keine Zeit für uns selber nehmen können. Dabei sind unsere eigenen Gedanken und Glaubenssätze jene, die uns davon abhalten:

  • Ich darf den anderen keine Arbeit aufbürden und muss darum alles übernehmen
  • Ohne Fleiss kein Preis
  • Wer erfolgreich ist, ist ständig busy
  • Ich muss noch so viel erledigen
  • Ich darf nicht faul sein

Diese Gedanken und Vorstellungen hemmen uns, in die Entspannung zu kommen. Und lassen uns sehenden Auges in ein Burnout rennen.

 

Anti-Stress: Der Start

Also ist der erste Schritt für die Entspannung: Die hemmenden Gedanken zu eliminieren.

 

GEdanke "Ich darf anderen keine Arbeit aufbürden"

Doch, du darfst. Sie werden nicht daran zerbrechen. Und es gibt auch noch andere Menschen, die ihnen helfen können und euch entlasten können. Du wirst überrascht sein, was alles möglich ist.

 

Gedanke "Ohne Fleiss kein preis"

Natürlich darfst du fleissig sein. Doch was nützen dir die „Preise“ wenn du erschöpft zusammen brichst? Also nicht MEHR arbeiten, sondern CLEVERER arbeiten.

 

Gedanke "Wer erfolgreich ist, ist ständig busy"

Ach tatsächlich? Wenn das stimmen würde, würden alle Millionäre mit blutunterlaufenen Augen am Tisch sitzen und nicht entspannt auf ihren Yachten herumsegeln…

 

Gedanke "Ich muss noch so viel erledigen"

Ist das so? Was muss wirklich JETZT erledigt werden? Was kann MORGEN erledigt werden? Was kann durch jemand ANDERS erledigt werden? Was machst du, obwohl es nicht deine Aufgabe ist?

 

Gedanke "Ich darf nicht faul sein"

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Doch, darfst du. Und du MUSST sogar. Deiner Gesundheit zuliebe, um Stresshormone in deinem Körper abzubauen. Natürlich geht das auch durch Sport, aber es ist effizienter, wenn du Bewegung und Faulenzen kombinierst. Und faulenzen bedeutet nicht 2 Minuten nichts tun. Sondern der Körper braucht MINDESTENS 10 Minuten, bis er wirklich runterfährt.

 

Brutal logisch und einleuchtend, diese Gegenargumente, nicht wahr?

 

Wenn du also die hemmenden Gedanken eliminiert hast und effektiv Entspannen willst, um dich gesünder, leistungsfähiger, gelassener und glücklicher zu sein, dann beginnt das Entspannungs-Training.

 

Das Training - niemand wird gut ohne Training

Wie ein Pianist kannst du nicht einmal pro Woche trainieren und erwarten, dass du Beethovens Neunte in 3 Wochen spielen kannst. Wie ein Eishockey-Spieler täglich trainieren muss, wenn er erfolgreich und gut werden will, musst auch du deinen Geist und dich trainieren.

 

Wenn du einen entspannten Körper, einen gelassenen und starken Geist und stabile Emotionen haben willst, braucht’s dafür Training. Das Training findet unter idealen Bedingungen statt und nicht unter voller Belastung.

 

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Zum Beispiel das Schwimmen: Man wirft dich ja auch nicht ins Becken und schreit dich dann an „Schwimm!“. Sondern man übt zuerst auf dem Land die Arm-Bewegungen, die Bein-Bewegungen, tastet sich dann langsam dann ans Wasser. Lernt, die Luft anzuhalten. Lernt, die Luft anzuhalten und mit dem Gesicht unter Wasser zu tauchen. Und so weiter. Schritt für Schritt. Geringe Belastung, so dass die Freude nicht weggeht und keine Angst entsteht.

 

Entspannungs-Training / Antistress-Training

Warum sollte es in der Entspannung also nicht genauso sein? Warum solltest du mitten im Stress (bei einem hektischen Meeting, in einem Streit) mit deinem Entspannungs-Training beginnen? Natürlich beginnst du in einem geschützten Rahmen, in kleinen Schritten. Ruhig zu bleiben in einem Streit, gelassen zu bleiben in hektischen Meetings ist die KÜR: Also das Schwimmen.

 

Darum: Täglich trainieren. Und seien es nur 2 Minuten pro Tag. Jeden Tag 2 Minuten zu schwimmen ist besser als 1x im Monat 1 Stunde im Wasser zu planschen und zu erwarten, dass du jetzt schwimmen kannst – und gefrustet nach Hause zu gehen.

 

Diese Trainingseinheiten tun deinem Körper und deinem Geist gut. Stresshormone werden abgebaut. Deine Entspannung sorgt für mehr Ressourcen: Du bist weniger gereizt, weniger vergesslich, schläfst besser etc. Du verhinderst dabei AKTIV ein sich anbahnendes Burnout. Du bildest ein stabiles Fundament um gelassener und glücklicher zu sein.

 

Tests, tests, tests

Wenn wir beim Beispiel des Schwimmens bleiben: Die ganzen Trockenübungen und Übungen am Beckenrand helfen dir, die Grundlagen zu erlernen. Doch es führt kein Weg daran vorbei, auch wirklich mal den Beckenrand loszulassen und ins tiefe Wasser sich zu wagen. Wo du nicht stehen kannst. Wo du dich nicht festhalten kannst. Wo du wirklich schwimmen musst. Im Vertrauen, dass die erlernten Techniken dir JETZT helfen.

 

Und DAS ist dann der Beweis, dass du stärker geworden bist: im Stress dich auf deine Techniken zu erinnern, sie zu praktizieren – und in die Ruhe und Gelassenheit zurückzukehren.

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Das ganze Training ohne punktuelle Stress-Tests ist sinnlos. Was bringt es dir, die Schwimmtechniken an Land perfekt zu beherrschen? Was bringt es dir, 100x den Kopf unter Wasser tauchen zu können? Es ist also nicht das Ziel, 30 Minuten wie ein Meister/eine Meisterin zu entspannen, wellnessen etc. – und danach gleich den Herzensmenschen anzumotzen. Der geschützte Rahmen in dem wir entspannen ist NICHT das Ziel. Es ist nur das Trainingsfeld. Das ZIEL ist die Welt da draussen – wie wir in dieser glücklich, gelassen und authentisch leben können.